Vor dem Krisengipfel: Bremens Chefetage stärkt Alexander Nouri den Rücken

Okt. 20, 2017

Nach acht Spieltagen ist der SV Werder Bremen in der Bundesliga noch immer ohne Sieg. Lediglich die Kölner sind noch schlechter in die Saison gestartet, sodass Bremen aktuell zumindest nicht auf dem letzten Platz der Tabelle steht. Nur vier Unentschieden aus acht Spielen sind jedoch eindeutig zu wenig für die Bremer und so rückt auch langsam Trainer Alexander Nouri in den Fokus. Besonders vor dem Krisengipfel am Wochenende gegen den 1. FC Köln ist der Trainer gefragt.

In Bremen ist man vor dem Spiel bemüht, Nouri demonstrativ den Rücken zu stärken. Trotz des schwachen Saisonstarts soll keine Trainerdiskussion aufkommen. So bestätigte Werder-Boss Frank Baumann in dieser Woche, dass man keine Alternativpläne zu Nouri habe. Der Trainer sei Plan A, da man von dessen Arbeit mit der Mannschaft vollkommen überzeugt ist. Demzufolge gibt es auch keine Gespräche mit möglichen Ersatzkandidaten. Selbst wenn Bremen das Spiel gegen Köln verlieren würde, soll sich daran nichts ändern.

Auf die gleiche Weise äußerte sich zudem Aufsichtsratschef Marco Bode. Der ehemalige Bremer Spieler erklärte, dass sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung in Hinblick auf Alexander Nouri vollkommen einig sind. Auch wenn die Bremer aktuell in einer schwierigen Situation stecken, vertraut man weiterhin auf die Arbeit des Trainers mit der Mannschaft. Daran habe auch eine gemeinsame Sitzung der Gremien am Sonntagabend nach dem schwachen 0:2 gegen Gladbach nichts verändert. In dieser war es um die generelle Situation der Mannschaft gegangen und nicht konkret um den Trainer.

Währenddessen äußerte sich Alexander Nouri am Freitag in der Pressekonferenz vor dem Spiel zu seinen Plänen. Um endlich den ersten Sieg in der Saison einzufahren, will der Trainer an einigen Schrauben drehen. Die Mannschaft habe intensiv in den mentalen, taktischen und physischen Bereichen sowie an den Standards gearbeitet. Gleichzeitig will man in Bremen jedoch nicht in Aktionismus verfallen und sich stattdessen vollkommen auf sich selbst konzentrieren.

Der 1. FC Köln empfängt Werder Bremen am Sonntag um 13.30 Uhr.

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