Didavi-Poker: Wolfsburg steigt ein – ist auch Leverkusen interessiert?
Für wen schnürt Daniel Didavi künftig seine Fußballschuhe? Eigentlich möchte der VfB Stuttgart seinen Spielmacher nicht verkaufen, doch sportlich haben die Schwaben derzeit keine Argumente, um ihren besten Spieler im Kader zu halten. Und es ist absehbar, dass im Winter Angebote kommen werden, bei denen die Schwaben finanziell nicht nein sagen können. Bislang war bekannt, dass der FC Schalke 04 starkes Interesse hat. Durch die Draxler-Millionen ist man auch finanziell in der Lage, den Deal zu realisieren. Inzwischen hat sich jedoch auch ein weiterer Klub gefunden, der gerne zuschlagen würde. Und in Gestalt des VfL Wolfsburg ist einer der wenigen Vereine in den Poker eingestiegen, der für Schalke 04 ein Problem bedeuten wird.
Wolfsburg hofft offenbar auf ein Schnäppchen
Die Information, dass die Wölfe gerne Didavi verpflichten würden, stammt von der „Bild“. Interessant ist, dass der Artikel so verfasst wurde, dass die Niedersachsen offenbar auf ein Schnäppchen hoffen. So fehlt es beispielsweise nicht an der Erwähnung, dass der Spieler im Sommer ablösefrei ist. Dies bedeutet, dass Stuttgart jetzt verkaufen muss, wenn man noch eine Ablöse erzielen möchte. Zur neuen Saison dürfte der offensive Mittelfeldspieler spätestens weg sein. Didavi hat bereits deutlich gemacht, dass er lieber Champions League als gegen den Abstieg spielen würde. Der Preis könne sich also drücken lassen, lautet offenbar die Hoffnung der Wolfsburger.
Hat auch Leverkusen Interesse?
Die „Bild“ listet als weiteren Interessenten für den 25-Jährigen Bayer Leverkusen auf. Dies wird in dem Bericht als bekannt vorausgesetzt. Doch hat die Werkself wirklich Interesse? Eigentlich sucht Bayer, so schien es zumindest bislang, eher für das defensive Mittelfeld. In Gestalt von Hakan Calhanoglu und Kevin Kampl ist man auf Didavis Position eigentlich bereits gut aufgestellt.