VfL Wolfsburg: Allofs betrachtet Bendtner als Gefahr
Blendet man die Champions League aus, so tut man dem VfL Wolfsburg wohl kein Unrecht an, wenn man sagt, dass die Spielzeit bislang nicht annähernd so läuft, wie man sich dies bei den Niedersachsen gewünscht hat. Ein Sinnbild für die hohen Erwartungen, die der VfL hatte, die dann allerdings abgestürzt sind, ist Nicklas Bendtner. Der dänische Stürmer sollte eine echte Waffe im Arsenal der Wölfe wurden, war jedoch erst eine Enttäuschung und ist mittlerweile sogar suspendiert. Manager Klaus Allofs fand deutliche Worte, um diese Maßnahme zu begründen.
Allofs kritisiert Bendtner scharf
Der Angreifer sei „eine Gefahr für die Gemeinschaft“, erklärte der Sportchef der Wolfsburger im „NDR-Sportclub“. Man habe deshalb handeln müssen, um zu verhindern, dass der Spieler weiterhin das Klima und die Stimmung in der Mannschaft gefährde. Auch ein Training des Dänen in der zweiten Mannschaft war den Niedersachsen dabei offenbar zu riskant.
Ein bisschen wirkt es auf den ersten Blick so, als wäre Bendtner der Sündenbock für die verkorkste Saison des VfL. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass all das, was die Wolfsburger am Spieler kritisieren, auch schon Teil der Probleme war, die der FC Arsenal mit dem Angreifer hatte.
Vertrag soll aufgelöst werden
Wie es weitergehen wird, ist laut Allofs ebenfalls schon klar. Der Vertrag des Spielers soll aufgelöst werden, dann möchte man getrennte Wege gehen. Dies soll eigentlich so schnell wie möglich geschehen. Allerdings habe man „Verpflichtungen, denen wir gerecht werden müssen“, so der Manager der Niedersachsen, weshalb das Arbeitspapier Bendtners nicht längst aufgelöst ist. Damit bezieht sich Allofs auf das Gehalt des Spielers: Jener wird sich sein Aus bei den Wölfen teuer bezahlen lassen.