TSG schreibt schwarze Zahlen
Sportlich gesehen läuft es bei der TSG aktuell mehr als schlecht. Zum 150. Spiel in der Bundesliga hagelte es gegen den Club aus Nürnberg eine 2:4-Niederlage. Die insgesamt 57. Niederlage im deutschen Oberhaus bringt nun auch Trainer Babbel an den Rand einer Entlassung. Immerhin stimmten derweil die Finanzen im Kraichgau.
Heute gab die TSG 1899 Hoffenheim bekannt, dass trotz der sportlichen Misere im Gechäftsjahr 2011/12 erstmals ein Plus von 1,73 Millionen Euro auf dem Konto steht. „Der Klub ist gesund, wir sind finanziell solide aufgestellt. Wir werden auch weiterhin die Balance zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlichem Anspruch in den Vordergrund unserer Bemühungen stellen – nicht zuletzt um den Anforderungen des UEFA Financial Fairplay gerecht zu werden“, so Geschäftsführer Frank Briel.
In den vergangenen Jahren wurde der Erlös der TSG immer vom Investor Dietmar Hopp unterstützt. Dieses Jahr stiegen diese um 18 Prozent auf amtliche 83,9 Millionen Euro. Der Hauptgrund dafür seien hauptsächlich außerordentliche Transfererträge. Dies sei das „erste Mal, dass die 2005 aus dem Stammverein TSG 1899 Hoffenheim e.V. ausgelagerte Gesellschaft ein positives Betriebsergebnis aufweist“, so der Verein auf seiner Homepage.
Nun muss nur noch auf sportlicher Ebene der ein oder andere Gang zugelegt werden. Am Sonntag geht es im Schlüsselspiel für Babbel gegen die Jungs in den grünen T-Shirts aus Bremen. Die Statistiken sprechen jedenfalls klar gegen den ehemaligen Münchner. Knaoo 10 Monate trainiert Babbel nun die TSG. Aus 28 Spielen konnte er lediglich 7 Sieg holen, wohingegen 13 Partien verloren gingen. Vor allem gingen jedoch die letzten 3 Partien allesamt verloren. Vor allem die Defensive gibt dem Coach immer wieder zu denen. Vom angestrebten Ziel Europ League ist man im Kraichgau jedenfalls weiter entfernt. Aktuell belegt man nur den ungeliebten Relegationsplatz.