RB Leipzig nicht mehr an Rudy dran
RB Leipzig um Coach Ralf Rangnick ist nicht mehr im Rennen um Bayerns Sebastian Rudy. Die Sachsen sollen sich gegen einen möglichen Kauf entschieden haben, dies ist nach dem Austausch zwischen beiden Vereinen herausgekommen. Für den 28-Jährigen will Bayern rund 20 Millionen Euro als Ablöse generieren – für Leipzig ist das deutlich zu viel. Weiter hätte sich der deutsche Rekordmeister eine Leihe mit anschließender Kaufverpflichtung vorstellen können. Aber auch dieses Modell haben die Leipziger abgelehnt. Nun scheint nur noch der FC Schalke 04 im Rennen zu sein. Chefcoach Domenico Tedesco war zuletzt in München um über einen Transfer Rudys zu sprechen. Wie weit die Verhandlungen fortgeschritten sind, ist bisher nicht bekannt. Wie es scheint, bleibt Rudy nur noch Schalke oder Bayern als Alternative.
Wohin mit Sebastian Rudy?
Der Mittelfeldmotor ist um einen möglichen Stammplatz beim FCB nicht gerade in der Pole-Position. Im zentralen Mittelfeld gibt es ein ganz klares Überangebot, dass die Aussicht auf Einsatzzeit nicht gerade fördert. Schon in den letzten Wochen hat FCB-Coach Niko Kovac anklingen lassen, dass er nicht unbedingt auf den Ex-Hoffenheimer baut. Kovac sei nach eigener Angabe durchaus zufrieden, wenn Rudy den Verein verlässt. „Die Kadergröße wäre dann in Ordnung“, so der FCB-Coach. Seit 2017 läuft Rudy für die Münchener auf, konnte sich jedoch keinen Stammplatz erkämpfen. Vor der Ancelotti-Entlassung kam der 28-Jährige vermehrt zum Einsatz, dies hat sich mit der Ankunft von Trainer-Urgestein Jupp Heynckes geändert und auch unter Neu-Coach Kovac, der seit dieser Saison die Zügel in der Hand hält, wahrscheinlich nicht ändern. Mit Rudy kämpfen Leon Goretzka, Javi Martinez, Renato Sanches, Thiago, James und Thomas Müller um die zwei bis drei Positionen im zentralen Mittelfeld. Bei der WM 2018 konnte Rudy in seinem halbstündigen Auftritt gegen Schweden für Aufsehen erregen. Es war die beste deutsche Turnierphase. Unglücklicherweise hatte sich der deutsche Nationalspieler in einem Zweikampf das Nasenbein gebrochen, anschließend musste er verletzt vom Platz.
