Huntelaar bedauert Holtby-Abschied
Die Schalker haben in den letzten Tagen und Wochen einiges in der Personalabteilung geändert. Immerhin konnte man Torjäger Klaas-Jan Hintelaar über die Saison hinaus an sich binden. Der Niederländer würde indes bedauern, wenn sich Schalker-Youngster Lewis Holtby schon jetzt Richtung Tottenham absetzen würde. „Für uns als Spieler ist es natürlich schade, wenn einer geht. Wenn einer geht und keiner kommt, ist es immer schlecht für die Mannschaft“, so der Hinter.
Der Topklub aus der englischen Premier League Tottenham Hotspurs will die Dienste Holtbys wohl schon in den Rückrunde in Anspruch nehmen. Es geht wohl nur noch um die Ablösesumme, allerdings lehnte Schakle-Sportvorstand ein erstes Angebot der Londoner bereits ab, da es „nicht akzeptabel“ gewesen sei. Als möglichen Ersatz konnte man sich nun allerdings den ehemaligen Berliner Raffael vom ukrainischen Vizemeister Dynamo Moskau bis zum Saisonende ausleihen.
Dafür ist ein weiterer Star in der Offensivabteilung bis auf weiteres nicht einsetzbar. Ibrahim Afellay wird seine Stutzen wegen einer Verletzung mindestens noch 2 Monate nicht anziehen können. Der ehemalige Star vom FC Barcelona und dessen Kreativität wird im Schalker Spiel schmerzlich vermisst. Daher will Königsblau wohl noch auf dem Transfermarkt zuschlagen. Unter anderem hat man den Brasilianer Michel Bastos von Olympique Lyon ins Visier genommen.
Die Rückrunde wurde auf Schalke indes mehr oder weniger erfolgreich eingeläutet. Zwar konnte man gegen Hannover 96 einen 5:4-Sieg einfahren, jedoch sind 4 Gegentore einfach deutlich zu viel für einen möglichen Champions-League-Kandidaten. Trotzdem will vor allem Huntelaar am Ende der Saison wieder die Qualifikation für die Königsklasse schaffen. „Mit diesem Kader können wir den dritten oder vierten Platz erreichen“, sagte er, „ein Champions-League-Platz ist drin.“
In dieser Saison können es die Königsblauen ebenfalls noch weit bringen. Im Achtelfinale der Champions League kommt es zum Duell mit den Türken von Galatasaray Istanbul. Für Huntelaar gibt es dann ein Wiedersehen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Wesley Sneijder, der heute von Inter Mailand zu den Türken gewechselt ist. „Letztes Mal hat er mit Inter verloren, hoffentlich geht das so weiter“, so der Hunter, der damit auf das Viertelfinale der Königsklasse im Jahr 2011 anspielt, in dem Schalke sich mit 5:2 und 2:1 gegen Mailand durchsetzen konnte.