EL: Gomez verpasst mit Florenz das Finale
Das Finale der Europa League wird ohne deutsche Beteiligung stattfinden. Der letzte Spieler, der sich entsprechende Hoffnungen machen durfte, war Mario Gomez, der mit dem AC Florenz im Halbfinale stand. Eigentlich war allerdings schon nach dem klaren 3:0 im Hinspiel für Titelverteidiger FC Sevilla sicher, dass die Italiener es nicht schaffen würden, das Endspiel zu erreichen. Dieser Eindruck bestätigte sich im Rückspiel.
Sevilla schlägt Gomez und Florenz mit 2:0
Hoffnungen hatte der AC Florenz daraus bezogen, dass man im Rückspiel immerhin ein Heimspiel hatte. Und der FC Sevilla gilt auswärts noch als so stark wie in der heimischen Arena. Dies bewahrheitete sich auch: Die Spanier gewannen das Rückspiel statt mit 3:0 „nur“ mit 2:0 und setzten sich völlig verdient gegen Gomez und Co. durch. Schon nach 27 Minuten war diese Partie im Prinzip gelaufen: Bacca (22. Minute) und Daniel Carrico (27. Minute) erzielten die Tore des Tages. Florenz versuchte es, den Spaniern zuzusetzen, war dabei allerdings erfolglos.
Überraschung: Gegner von Sevilla heißt Dnipro
In Italien hatte man vor dem Halbfinale sogar auf ein rein italienisches Endspiel gehofft. Schließlich stand der SSC Neapel im zweiten Halbfinale und hatte in Gestalt von Dnipro aus der Ukraine einen scheinbar lösbaren Gegner bekommen. Wie so viele Mannschaften zuvor saß Napoli allerdings einem Truckbild auf. Dnipro hatte schon beim 1:1 in der Fremde bewiesen, dass es dem SSC weh tun kann. Das Rückspiel in der Ukraine untermauerte diesen Eindruck noch einmal deutlich. Der Außenseiter gewann das Heimspiel mit 1:0 durch einen Treffer von Seleznev in der 58. Minute. Insbesondere die Abwehr stand allerdings wie eine Wand. Sevilla wird im Finale höllisch aufpassen müssen, um nicht ein ähnliches Schicksal wie der SSC Neapel zu erleiden.
