BVB-Killer zeigt Mitleid

Dez. 19, 2014

Wer vor der Saison darauf gewettet hätte, dass Borussia Dortmund nach 15 Spieltagen gerade einmal 14 Zähler auf dem Konto haben würde – also nicht einmal einen Punkt pro Spiel erbeuten konnte – und auf dem Relegationsplatz steht, hätte wohl viel Geld gewonnen. Noch immer kann sich eigentlich niemand so recht erklären, wie es so weit kommen konnte. Selbst Julian Schieber, der mit seinem Treffer am Samstag zum 1:0-Sieg von Hertha BSC Berlin über den BVB maßgeblich dazu beitrug, die schwarz-gelbe Krise zu verschärfen, verspürt Mitleid.

Schieber denkt an die ehemaligen Kollegen
Der Angreifer, der vor der Saison bei der Borussia als nicht gut genug ausgemustert worden war, verspürt zwar durchaus so etwas wie Genugtuung. Es sei schon ein „besonderes Spiel gewesen“, so Schieber im „ARD Sportstudio“. Er sei „superfroh, dass wie den Heimsieg errungen haben“, schildert der Angreifer weiter. Trotzdem verspüre er auch Mitleid. Schließlich seien es seine ehemaligen Kollegen, die dort auf der anderen Seite stünden und derzeit eine so schlimme Zeit durchmachten. BVB-Coach Jürgen Klopp hat sich laut Schieber als echter Sportsmann bewiesen. Er habe ihm nach der Partie zu seinem Spiel gratuliert, schildert der Stürmer.

Dortmund tritt zu wenig
Borussia Dortmund hat zu dieser Saison den kompletten Angriff ausgetauscht – und das merkt man. Mit gerade einmal 15 eigenen Treffern stellt die Borussia den zweitschlechtesten Angriff der Liga. Nur der Hamburger SV trifft noch seltener. Werder Bremen und der VfB Stuttgart, die in der Tabelle hinter Schwarz-Gelb stehen, haben beide bereits vier Mal (VfB) bzw. acht Mal (Werder) häufiger ins Netz getroffen. Die Defensive, die im Ligavergleich immerhin für Platz neun reichen würde, kann diese schwachen Leistungen nicht kompensieren.

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